In mehr als 100 Sprachen übersetzt der digitale Google Translator. Die Übersetzungsliste des KI-gestützten Pendants DeepL ist kaum minder beeindruckend. Aber unterstützen digitale Tools das echte Leben? Den emotionalen Austausch über Erlebtes oder Aktuelles in Echtzeit? Schon. Ja, natürlich. Teilweise.
Und dennoch – miteinander unmittelbar fließend und emotional sprechen zu können bereichert und belebt Augenblicke auf Reisen, berufliche Entwicklungen, Alltagskontakte oder auch private Entscheidungen. Unsere Welt wird immer internationaler und digitaler.
Jährlich am und um den Esperanto-Tag herum, den 26. Juli,
tauscht sich die Fachöffentlichkeit über die seit 1887 verfügbare, einfache und als weltverbindend entwickelte Kunstsprache aus. Bis diese Sprache international großflächig eingesetzt werden kann, gilt es, Kommunikationsbrücken zwischen den weltweit heute etwa 6.500 Sprachen, in 180 Sprachfamilien und 120 isolierte Sprachen zu erlernen und zu pflegen.
Allein in Europa und um Europa herum ist die Sprachenwelt bunt und reichhaltig.
Zum einen dominiert in Europa die indogermanische Sprachfamilie
Dazu gehören die baltischen und slawischen (Balto-Slawisch), die keltischen, italischen, anatolischen und germanischen Sprachen. Als Draufgabe fügen sich auch Griechisch, Albanisch, Armenisch und Tocharisch in diesen bunten Strauß ein – genauso wie das Indische und das Iranische.
Die afroasiatischen Sprachen
Früher "hamito-semitisch" genannte Familie – umfassen mehr als 300 Sprachen, die von über 300 Millionen Sprecher:innen verwendet werden. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Norden Afrikas bis nach Westasien. Dazu gehören Jahrtausende alte Sprachen wie z. B. Altägyptisch und dessen moderne Fortsetzung, Koptisch, außerdem Babylonisch-Assyrisch (die Sprache der meisten Bücher des Alten Testaments und lange Zeit überhaupt als älteste Sprache angesehen) und Aramäisch, die von Jesus Christus gesprochen wurde und heute noch vereinzelt im Iran und Irak.
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Das Schriftsystem ist lateinisch, es gibt nur 16 grammatische Grundregeln. Wortformen erkennt man daran, dass Substantive auf o enden, Adjektive auf a und Verben in ihrer Grundform auf i. Ein Großteil der Wörter ist romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch oder Spanisch entlehnt. Esparanto punktet vor allem mit der simplen Struktur der Sprache. Weitere Informationen zu Esperanto: https://www.esperanto.at/
Doch auch viele unserer europäischen Sprachen bewähren sich als Brückenbauer und Band zwischen den Kulturen und Nationen:
- Englisch, das sich seit der Überwindung des kalten Krieges weltweit hervortut.
- Französisch, das Pendant zu Deutsch im Rahmen der Europäischen Union und früher die Sprache der europäischen Königshäuser.
- Spanisch, das in einigen US-Staaten, in Lateinamerika und großen Teilen Südamerikas und der Karibik gesprochen wird.
- Italienisch, die beliebte Urlaubssprache zahlreicher Deutsch-Sprechender.
- Deutsch, das vielen Einwandernden hierzulande die Basis für Wohnung, Arbeitsplatz, Ausbildung und soziale Integration bietet.
Willkommen beim Sprachen lernen am BFI OÖ!
Kommunikation ist der Schlüssel für neue Möglichkeiten. Ob Sie nun eine neue Sprache erlernen oder bereits vorhandene Kenntnisse vertiefen wollen - mit Sprachkursen stoßen Sie das Tor zu neuen beruflichen wie privaten Entwicklungen auf und erweitern Ihren Horizont. Alle unsere Sprachkurse werden als Tages- oder - speziell für Berufstätige – als Abendkurse angeboten. Für noch mehr Flexibilität sorgen unsere Online-Kurse, welche zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen.
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