Nanonanet, Weiterbildung ist wichtig. Ja und jetzt erst recht. Denn wie wir wissen, hat uns die Corona-Pandemie gezeigt, dass wir vor allem durch Qualifikationen wettbewerbsfähig bleiben. Jetzt gilt natürlich, in erster Linie die berufliche Ausbildung als Fundament für die stabile berufliche Entwicklung, aber nicht zu vergessen, ist danach mit dem Lernen noch lange nicht Schluss. Betriebliche Weiterbildung – oder „Corporate Education" genannt – spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle. Das sind mehr oder weniger alle Weiterbildungsmaßnahmen, die Unternehmen und Organisationen anbieten, um ihre Mitarbeitenden fortzubilden. Und dennoch, eine OECD-Studie aus dem vergangenen Jahr, bei der betriebliche Weiterbildungsangebote in Österreich, Estland, Frankreich, Irland und Italien untersucht wurden, zeigt, dass viele Betriebe dafür keinen echten Plan haben. Und das finden wir sehr schade.
Planlos bei der Fortbildung
Wie der Kurier im November des Vorjahres berichtet, haben viele Betriebe lt. dieser OECD-Studie keine langfristige Fortbildungsplanung und setzen Weiterbildungsmaßnahmen eher anlassbezogen. Außer natürlich, sie sind gesetzlich vorgeschrieben, z. B. bei Sicherheits- und Schutzmaßnahmen. Dabei sind die Gründe bei jenen, die Weiterbildung anbieten, überzeugend: Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, die Notwendigkeit am neuesten Stand der Technik zu bleiben und der „Motivationsbooster“ für die Mitarbeitenden. Gerade in einer Zeit, in der Qualifikation die beste Ressource ist, sind die Weiterbildungsmaßnahmen der Unternehmen in Österreich im Schnitt während der Coronazeit zurückgegangen. Sicher auch deshalb, weil Präsenzveranstaltungen großflächig nicht möglich waren und Einsparungen zu Budgetkürzungen bei der Weiterbildung führten. So und anders ist man sich vielerorts einig, dass nur laufendes Lernen in allen Bereichen von der Buchhaltung bis zum Staplerkurs Betriebe wirklich wettbewerbsfähig halten kann.
Betriebliche Weiterbildung: Mehr online
Was Corona schlagartig verändert hat, ist die Art und Weise der betrieblichen Weiterbildung. Viel mehr als früher wird online gelernt. Die Zeiten, als man sich in Seminarhotels zum gemeinsamen Lernen traf, waren mit einmal Vergangenheit. „Alles online“ lautete die Devise von heute auf morgen. Und auch das BFI OÖ hat auf die neue Situation reagiert und dort, wo es sinnvoll und möglich war, auf Remote- und E-Learning umgestellt. Die E-Learningplattform edu.bfi unterstützt hier zeitgemäßes und orts- sowie zeitunabhängiges Lernen. Nichtsdestotrotz setzt das BFI OÖ nach wie vor auf die Vorteile beider Welten. Denn nicht zu vergessen, Präsenzveranstaltungen haben viele Vorteile: Teilnehmer:innen und Trainer:innen kennen sich persönlich, können direkter kommunizieren und auch bei informellen Gesprächen Know-how austauschen.
BFI OÖ-Firmenservice: individuelle Weiterbildungsprogramme für Betriebe
Das BFI OÖ ist schon über viele Jahre verlässlicher Partner der heimischen Wirtschaft, wenn es um betriebliche Fortbildungen geht. Es schneidert passgenaue Bildungsprogramme, die den jeweiligen betrieblichen Anforderungen gerecht werden. Aus der Fülle des BFI OÖ-Kursangebotes stellen die Mitarbeiter:innen des BFI OÖ-Firmenservices gemeinsam mit den Unternehmen die geeigneten Kurse zusammen oder entwickeln völlig neue Fortbildungspakete. Auch die Kursorganisation und die Organisation der Trainer/-innen kann das BFI OÖ übernehmen. Die Kurse können entweder an einem BFI OÖ-Standort oder direkt im Unternehmen vor Ort stattfinden. Alles zum BFI OÖ-Firmenservice gibt's hier.
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